Wenn man alles auf einmal macht, geht doch alles viel schneller, alle Bilder hochladen und zwischendurch kann man noch etwas anderes machen, super! Ich hätte nicht gedacht, dass ich das so schnell hinbekommen, denn eigentlich wollte ich ja erstmal mit der Südinsel weitermachen und die "Lücke" dann später füllen. Also alles, was jetzt kommt ist die Zeit zwischen September und (Ende) November..
Wie heißt es so schön, als Backpacker geht man dorthin, wo Arbeit ist und genau das habe ich getan. Nachdem ich in Kerikeri nicht fündig geworden bin, ging es für mich nach Katikati (01.09.) wo ich für zwei Tage Grapefruits gepflückt habe. Da ich hier ein bisschen Schwierigkeiten hatte, ging es für mich erstmal nach Tauranga (09.09.), wo ich auf dem Mount Maunganui (der ganze 232 Meter hoch ist) gestiegen bin. Doch irgendwie muss ich mich in Katikati doch wohlgefühlt haben, denn nach schon sechs Tagen fuhr ich wieder zurück. Die Stimmung im Hostel war einfach super, tolle Leute und man könnte sagen, wir waren wie eine große Familie, denn jeder hat sich um jeden gekümmert, wir sind zusammen wandern gegangen, waren Kayak fahren oder sind in Tauranga durch die Bars gezogen. Auch mit der Arbeit hat es hier geklappt, in einem Packhaus, wo ich zwei Wochen lang Kiwifrüchte neu verpackt habe. Acht Stunden am Fließband stehen ist zwar nicht ganz so aufregend, aber es wurde immer gequatscht oder Witze erzählt. Die Zeit dort habe ich genossen. Leider ist die Saison auch irgendwann zu Ende und ich keine Arbeit mehr in Katikati gefunden habe, ging es für mich nach Waitoa (09.10.) auf eine Farm. Ca. 330 Kühe, die jeden Tag zwei Mal gemolken werden mussten, da muss man schon mal um 4.45 Uhr aufstehen. Es fiel mir zwar nicht immer leicht, mich aus dem Bett zu erheben, aber ich hatte eine super Zeit auf der Farm. Die Familie war so herzlich und hat einiges mit mir unternommen (Wanderungen, Fahrt nach Hobbingen in Matamata). Überraschung Ende Oktober: Besuch von meiner Familie, weshalb es 15.10. nach Auckland zurückging. Für zwei Wochen reisten wir um die Nordinsel, natürlich verging die Zeit wie im Fluge und ich stand etwas verlassen am Flughafen, nachdem ich meine Leute verabschiedet habe. Es ging noch mal auf die Farm nach Waitoa (02.11.) zurück, wo ich große Unterstützung in Sachen Autokauf erhielt, denn von Autos verstehe ich ungefähr soviel wie von Chinesisch, nämlich nichts. Solange es mich sechs Monate von A nach B bringt, bin ich glücklich und ich war ganz schön nervös, als ich das erste Mal eingestiegen bin und auf der falschen Seite gefahren bin. Glücklicherweise hat es nicht so lange gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe und ich bin noch nicht einmal auf die rechte Spur geraten. Los geht es, mit dem Auto durch Neuseeland. Ich machte Halt in Rotorua (10.11), bevor ich die Ostküste (11.11.-18.11.) in Angriff nahm. Ich hätte nie gedacht, dass Autofahren so anstrengend ist, aber wenn man bedenkt, dass ich teilweise nur 30km/h fahren konnte, weil alles so kurvig war, ist das wahrscheinlich kein Wunder. Ich machte an verschiedenen Stationen halt. Die Landschaft um die Küste herum ist einfach traumhaft schön! Buchten, Strände, die ich für mich alleine hatte, einen Sonnenaufgang als erster Mensch auf der Welt sehen und ich habe immer wieder neue Leute kennen gelernt (auch wenn man sich am nächsten Ort wiedergesehen hat, weil man in etwa die gleiche Route hatte) So ging es dann langhin, bis nach Wellington (19.11.) wo ich drei Tage blieb und mit Spannung auf die Überfahrt zur Südinsel wartet.
Sonnenaufgang in Paihia (01.09.)
Auf dem Weg nach Auckland (01.09)
Auckland (01.09)
Tolle Menschen aus aller Welt in Katikati
Auch Arbeit muss sein, im Packhaus in Katikati
viele, viele, viele Kiwifrüchte
In Waihi Beach mit Eva und Elsa
Uiii, das ist kalt!!
Von Sonnenlicht durchflutet (Orokawa Bay in Waihi Beach)
Nahe des Kauri Points bei Katikati
Was guckst du??? (Lämmchen in Maunt Maunganui)
links: Baum rechts: ich :-)
Beim Wandern in Maunt Maunganui
Hohes Maß an Fitness erforderlich, aber immer doch
Ausblick auf die Bay of Plenty
L&P - das Nationalgetränk in Neuseeland
Auf der Farm in Waitoa
Beim Kühemelken
Nach dem Kühemelken... Zum Glück gibt es Seife!!
Das macht Spaß!!!!! Das erste Mal auf einem Motorrad (in Waitoa auf der Farm)
In Matamata
Ich bin ein Hobbit!
Nein, das ist kein Kuscheltier!!!
Cathedral Cove
Sandboarding
"Zorbing" - einen Berg herunterrollen, cool!! (Rotorua)
Und ich habe es Überlebt...
Mein erstes Auto - ein Honda Integra
mit Eva in Waimangu
Mikrowelle als Briefkasten :-)
Historische Kirche von Raukokore
Irgendwo auf dem Weg zum East Cape
Sonnenaufgang am East Cape
Nein, ich bin überhaupt nicht müde.. (wie viel Treppenstufen waren das? 758)
Vom East Cape zurück nach Te Araroa
Beim Carving in der Tokumaru Bay
Nach fünf Stunden war mein Schmuckstein fertig
Der längste Ortsname der Welt (auf dem Weg nach Wellington)
Schafherde auf der Straße
Herr der Ringe Tour in Wellington
Ich bin ein Elb!!
Hängebrücken sind toll, da kann man so schön schaukeln!!
rot = von Pahia nach Katikati, Tauranga, Waitoa und zurück nach Auckland
grün (mit meiner Family) = von Pahia nach Coromandel, Whakatane, Rotorua, Turangi, zu den Waitomo Caves und zurück nach Auckland
blau (ab dem 01.11.) = von Auckland nach Hamilton, Waitoa, Rotorua, Te Araroa, Gisborne, Napier, Hermansville, Pongaroa, Wellington
Ein paar Worte zum Einstieg... Wann habe ich meinen letzten Blog veröffentlicht? Ende August, Wahnsinn. Die Zeit vergeht so schnell, aber ich werde versuchen, jetzt noch etwas von den letzten Monaten nachzuholen. Das wird ja ein Durcheinander werden! Langsam wird es hier auch richtig Sommer, heute sollen es bis zu 27° werden, was ja schon wieder über meiner Temperatur ist. So warm hätte es mal sein sollen, als ich auf die Südinsel rüberbin. Auf die Überfahrt (22.11.09) hatte ich mich schon so gefreut und was kommt dann? Wind und Nieselregen, aber was soll's, der leckere "Hot Chocolate Pudding" (mit Vanilleeis), den es in meinem Hostel in Picton gab, hat das Wetter fast entschädigt. Am nächsten Tag (23.11.09) habe ich Picton verlassen, um auf meine nächste Wwoofingfarm in den Kenepuru Sounds zu fahren. Dank vieler Kurven konnte ich teilweise nur 30 km/h fahren, das war vielleicht "spaßig" . Meine Wwoofingfamilie (Familie Küster/Schulz) kam woher? Na was sagt denn der Name? Richtig, aus der guten alten Heimat. Gute deutsche Kost und richtiges Brot (so was wie richtiges Brot gibt es hier nicht!!), ein eigenes kleines Zimmer (mit kleinen achtbeinigen Haustieren (Hilfe!!!!)) und viel Gartenarbeitet. Ich hatte mich gerade etwas eingelebt, da hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Zum Glück konnte meine Bildungslücke noch gefüllt werden, denn ich hatte noch nie eine Folge Star Treck gesehen, was in der Familie allgemeines Entsetzen hervorgerufen hatte... Auf nach Kaikoura (01.12.09), wo ich eine super Zeit hatte. Whalewatching, Wandern, Lavendelfarm, das Meer vor der Haustür, schneebedeckte Berge, Delfine, Seelöwen, einfach mal nichts tun! Auf meiner Etappe nach Christchurch verschlug es mich noch einmal auf eine Wwoofingfarm, nahe Kaiapoi (06.12.09), zu einem wunderbaren älteren Ehepaar (der Mann schreibt Kinderbücher und die Frau) besitzt eine Musikschule). Meine Hauptaufgabe bestand zwar fast nur daraus, Unkraut zu jäten, aber ich möchte die Zeit nicht missen. Abends Filme schauen, Rommé oder Boule spielen und viel lesen... Nach Christchurch ging es am 13.12. und ich war ziemlich aufgeregt, da ich mich zum ersten Mal mit meiner Brieffreundin Rachel getroffen habe, aber ich wurde super lieb von der Familie empfangen! Ich wurde zu Tanzstunden mitgenommen (zum Zuschauen ;)), es ging hoch hinaus, um Christchurch von oben zu bewundern, der Botanische Garten ist einfach ein Muss, ich sah bei einer Tanzprüfung (Walzer, Tango...) zu und war bei einem Abschlusskonzert von einer Tanzschule (Ballett, Jazz, Hip Hop)... Nun ist bald Weihnachten, was ich zusammen mit der Familie meiner Brieffreundin verbringen werde. Ich bin schon sehr gespannt, denn alles ist ganz anders. Man nimmt es hier nicht so ernst mit Advent oder Weihnachtsbeleuchtung, deshalb ist bei mir auch noch nicht so wirklich Weihnachtsstimmung aufgekommen, aber es wird bestimmt eine interessante Erfahrung werden...
Am 22.11. um 5.40 Uhr aufstehen, womit habe ich das verdient? Aber da ich ja meine Fähre auf die Südinsel nicht verpassen wollte, nahm ich das natürlich in Kauf. Ichlange hatte mich schon auf die Überfahrt gefreut, durch die MarlboroughSounds bei herrlichem Sonnenschein. Denkste, natürlich war es bewölkt, windig und kalt, man kann sich halt nicht auf die Wettervorhersage verlassen! So konnte ich nur erahnen, wie es wohl bei Sonnenschein aussehen würde.
Die MarlboroughSounds - etwas düster im Moment...
TheInterislander
in Pictonin der Bob's Bay
Eine Pause vom Regen wäre mal nicht schlecht gewesen, vom 01.12. bis zum 07.12. war ich in Kaikoura und die ersten Tage hat es geregnet und war nur bewölkt, doch zum Glück gibt es ja Kartenspiele :-) Da ich nicht wusste, wann das Wetter besser werden würde, habe ich einfach mein Glück versucht und eine "Whalewatchingtour" gebucht. Alle hofften natürlich, ein Bild von der Walflosse zu sehen, wenn der Wal wieder abtaucht und wir hatten tatsächlich Glück.
Die berühmte Walflosse :-)
Schnappschuss beim KaikouraPeninsulaWalkway
Seelöwe müsste man sein...
Ein Regenbogen vor meinem Hostel, der "DolphinLodge", links die Berge mit Schnee, wow und auch das Hostel an sich war super, ich hatte sogar einen Whirpool ;)
Was stimmt hier nicht??
Auf einer Lavendelfarm bei Kaikoura, ich hätte dort den ganzen Tag verweilen können, es war so ruhig und der Lavendel hat geduftet, natürlich durfte ein Lavendel-Honig-Eis nicht fehlen!!
Natürlich schmeckt es nicht ganz so gut wie zu Hause, aber ein bisschen Weihnachtsstimmung kommt doch schon auf, fehlt nur noch der ...
...Schnee! Man muss schon ein bisschen Vorstellungskraft besitzen....
... damit auch im Sommer "Schnee" liegt!(in Kaiapoi auf der Wwoofingfarm 07.-13.12.)
Sonnenuntergang auf der Farm ...
Gartenblumen
Treffen mit meiner Brieffreundin, Christchurch im Hintergrund
Im Botanischen Garten von Christchurch auch hier gibt es einen Weihnachtsmann...